Der Buddhismus bietet einen persönlichen Pfad spiritueller Transformation und kein Programm für eine politische oder ökonomische Revolution. Ist es aber immer klar, wo das eine endet und das andere beginnt?
„Die moderne Welt kann viele von uns länger am Leben erhalten und den Tod manchmal körperlich weniger schmerzhaft machen, doch sie hat keine Antwort auf die Haltlosigkeit, die uns individuell und kollektiv quält, denn nichts in der Welt kann das bodenlose Loch in unserem Inneren füllen. Wenn wir nicht verstehen, was uns antreibt, werden wir uns letztlich festklammern – nicht nur an physische Objekte, sondern auch an Symbole und Ideologien, was meist am problematischsten ist.“ (David R. Loy)
David R. Loy, Gelehrter und Zen-Lehrer, beleuchtet in seinen klugen, pointierten Betrachtungen das, was uns und die Welt bewegt und antreibt.
Über David R. Loy
Koun Yamada Roshi war einer der einflussreichsten Zen-Meister des 20. Jahrhunderts. Er wurde nie Mönch, sondern setzte seine Arbeit in der Geschäftswelt fort. Er war das Oberhaupt der Sanbo-Kyodan-Zenschule. Es war ihm ein Anliegen, den Zen-Geist im alltäglichen Leben zu verwirklichen und eine Laien-Zen-Gemeinschaft zu bilden. Auf seinem eigenen Grundstück errichtete er dafür neben seinem Haus ein Zendo. Dieses wurde Anziehungspunkt für viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen, die den Zenweg gehen wollten. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Robert Aitken, David R. Loy, Willigis Jäger, Niklas Brantschen und Gundula Meyer.
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