Die Sehnsucht nach Stille und der Wunsch, ihr Wesen, ihre Macht, ihre Freuden näher zu erforschen, hat die britische Schriftstellerin Sara Maitland auf eine Reise geführt, die bis heute andauert. Sie beginnt mit einem vierzigtägigen Rückzug, bei dem die Autorin die Folgen der Stille am eigenen Leib und Geist untersucht, gefolgt von Zeiten der Stille in religiösen Zusammenhängen, allein in der Wüste oder in den Bergen. Sara Maitland erkundet die Berichte von Mystikerinnen und Mystikern über ihre Erfahrungen mit Stille, ebenso wie die von Polarforschern, Weltumseglerinnen, Bergsteigern und Taucherinnen, die mit langen oder extremen Phasen von Stille und Alleinsein zu tun haben. Und sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Formen des Stillseins Kreativität fördern und welche das Gegenteil bewirken. „Das Buch der Stille“ vermittelt, weit über die persönlichen Erfahrungen der Autorin hinaus, einen Einblick in den Facettenreichtum der Stille und wie sie Menschen zu allen Zeiten fasziniert, geängstigt und beglückt hat.
Über Sara Maitland
Sara Maitland, 1950 in London geboren, ist britische Schriftstellerin und Feministin, bekannt sowohl für ihre Romane wie für ihre Kurzgeschichten. In ihrer literarischen Arbeit spielen Religion und immer wieder auch magischer Realismus eine wichtige Rolle. Sie war lange mit einem anglikanischen Priester verheiratet, konvertierte zum Katholizismus, arbeitete mit dem Regisseur Stanley Kubrick an dem Film „A.I. Artificial Intelligence“ und zog sich, nachdem ihr jüngster Sohn das Haus verlassen hatte, in ein Leben der freiwillig gewählten Einsamkeit zurück.
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